Vltava – Moldau

Das Projekt Vltava-Moldau war ein Projekt, an dem SchülerInnen unterschiedlicher Schulen und verschiedener Kulturen zusammenarbeiteten. Wert wurde dabei nicht nur auf die ökologisch-naturwissenschaftliche Thematik gelegt, sondern auch auf die sprachliche Seite, damit mittels des Projektes sowohl die naturwissenschaftlichen Kenntnisse der Schüler verbessert wurden, als auch das tschechisch-deutsche Verständnis gefördert wurde.

Das Vltava-Moldau-Projekt war ein Forschungsprojekt, in dessen Rahmen sich die beteiligten Klassen einen bestimmten Platz der Moldau (oder eines anderen Flusses) wählten, an dem sie zweimal jährlich biologische, chemische und geographische Forschungen durchführten und auf Grund der gewonnenen Ergebnisse versuchten, die Qualität des untersuchten Wassers auszuwerten.

Einzigartig an diesem Projekt war nicht nur die praktische naturwissenschaftliche Arbeit direkt vor Ort, sondern auch die Verbindung zu Deutsch. SchülerInnen lernten Deutsch in einem ganz neuen Kontext. Lehrer der naturwissenschaftlichen Fächer arbeiteten mit Deutschlehrern zusammen und halfen einander. Nicht nur Unterrichtsmaterialien, sondern auch die Webseite waren zweisprachig. SchülerInnen gewannen dadurch die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse aktiv zu nutzen.

Das Projekt beabsichtigte die Realisierung folgender Ziele:

  • Verstärkung des ökologischen Bewusstseins
  • Aufgeschlossenheit der Schule der Umwelt gegenüber und Verlegung des Unterrichts in die Natur
  • Einen intensiveren Deutschunterricht
  • Arbeit mit modernen Medien und Präsentation der Ergebnisse auf einer interaktiven Internet-Plattform
  • Das Projekt förderte die Zusammenarbeit unter den Schulen, übertrug die Verantwortung „für ein Stück Natur“ in der Umgebung der Schule auf SchülerInnen und trug damit vor allem zur ökologischen Erziehung bei.

Das Projekt endete leider im Jahr 2012.